Die Aufnahme zeigt die Gebäude in der Bahnhofstraße 31 und 33 aus nordöstlicher Richtung. Die ursprünglich freistehende spätklassizistische Villa in der Bahnhofstraße 31 (links) wurde um 1870 wahrscheinlich nach Plänen von Heinrich Jester errichtet. Der wohlproportionierte zweigeschossige Putzbau trägt ein flaches Walmdach und ist im Erdgeschoss durch Bandrustika gekennzeichnet. Der Mitelteil der dreiachsigen Fassade ist kaum merklich als Risalit hervorgehoben. In der Dachzone ist der mittlere Fassadenteil von einem Dreiecksgiebel bekrönt. Insgesamt bestimmen fein ausgearbeitete Einzelformen. Bei dem nördlichen Nachbargebäude handelt es sich um einen zweiachsigern Backsteinbau aus der Gründerzeit um 1900, von dem hier nur ein kleiner Teil zu sehen ist. Der sichtbare Teil wird im Erdgeschoss durch eine reich geschnitzte Originaltür mit darüber anspruchsvoll gestaltetem Balkon sowie Gaupe, Schweifhaube und Schieferdach charakterisiert.
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