Diese ostkeltische Tetradrachme aus Silber wurde nach makedonischem Vorbild geprägt – genauer nach den Münzen des makedonischen Königs Philipp II..
Auf dem Avers ist ein Zeuskopf nach rechts mit umgedrehten Lorbeerkranz abgebildet. Der Revers zeigt einen stilisierten, puppenartigen Reiter, dessen Pferd nach rechts schreitet. Unter dem Pferd befindet sich ein Triskeles. Über dem Reiter ist eine Scheinlegende zu sehen. Die keltischen Stempelschneider imitierten für die Scheinlegende die griechischen Buchstaben der Vorlage als stilistisches Bildmittel und fügten zwischen den Vorderläufen des Pferdes und vor dem Tier noch zwei weitere Beizeichen hinzu, die an die griechischen Buchstaben Λ und Π erinnern.
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