Aus der späten Barockzeit stammt die Reformationsglocke. Sie wurde 1738 von Benjamin Körner in Görlitz für die ev. Gemeinde Seidenberg in Schlesien gegossen. Nach dem Krieg war sie als Leihglocke in der Ulmer Lutherkirche und kam 1993 nach Herrenberg. Die Glocke musste wegen Kriegsschäden zweimal geschweißt werden.
Besonderheiten sind die Knaufkrone und ein in der zierreichen Inschrift enthaltenes Chronogramm.