Hochrechteckiges Gemälde, in Öl auf Leinwand gemalt. Es handelt sich um das Brustbild des Kurfürsten Clemens August von Bayern, der seit 1723 Erzbischof und Kurfürst von Köln war und darüber hinaus zum Bischof von Münster, Paderborn, Hildesheim und Osnabrück gewählt wurde. Auf dem Bild trägt der nach rechts gewandte Erzbischof einen roten, pelzbesetzten Hermelinmantel und eine kinnlange Haarperücke. Um den Hals hängt ein durchsichtiges Beffchen sowie das Bischofskreuz an einem blauen Band. Die linke Hand mit Ring ist halb sichtbar unter den Mantel gesteckt. Der Hintergrund wird aus einen dunkelroten Vorhang gebildet, der im rechten Bildteil den Blick auf eine architektonische Säule freigibt. Davor liegt auf einem Tisch mit blauem Kissen eine Kurfürstenkrone.
Bei dem Bild handelt es sich um eine unsignierte Kopie nach einem Vorbild aus dem 18. Jahrhundert. Es ist in einem nachträglich hinzugefügten Eichenholzrahmen gerahmt und wurde auf einen neuen Keilrahmen aufgespannt.
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