Dieser Totenzettel von Leonhard Stroof aus dem Jahr 1825 ist zweiseitig beschrieben und nicht gefaltet.
Dieser Totenzettel von Leonhard Stroof aus dem Jahr 1825 ist zweiseitig beschrieben und nicht gefaltet.
Text:
Jesus, Maria, Joseph:
Im Jahr 1825 den 19. Juni Morgens zwischen zehn und eilf Uhr starb an einer mit der größten Geduld ausgestandenen Lungen-Entzündung mit den h. Sakramenten der christkatholischen Kirche zeitig versehen,
der Wohlgeborne Herr
Carl Leonhard Stroof,
zeitlicher Bürgermeister zu Vilich,
im 69. Jahr seines Alters, wovon er 45 Jahr in drei glücklichen Ehen verlebte und stand der Gemeinde in’s 50. Jahr als Beamter vor.
An seinem Sarge weint die hart geprüfte Wittwe mit sechs Kindern und vielen Anverwandten; die abgeschiedene Seele wird dem h. Meßopfer der frommen Priesterschaft und dem Gebete der Christgläubigen empfohlen, damit sie
ruhe in Frieden.
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Die Exequien werden Mittwoch den 23. und 24. Morgens 10 Uhr, in der Pfarrkirche zu Vilich, und Montag, den 27. in der Pfarrkirche zu Küdekoven und Dienstag um dieselbe Zeit zu Pützchen gehalten, wozu Verwandte, Freunde und Nachbarn eingeladen sind.
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Gedruckt bei P. Reusser.
Papier
ca. 10 cm x 6,5 cm
Leonhard Stroof (1757-1825) war zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als das Rheinland unter französischer Herrschaft stand, der (erste) Bürgermeister der...
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