Aufbau: Querschwingende Kufenwiege in Pfostenbauweise mit Wiegenkasten in Trapezform. Die Brettflächen des Kopf- und Fußteils sowie der Bettwangen durch Nut und Feder mit den Eckpfosten verbunden, durch Holznägel zusätzlich gesichert. Die verlängerten Pfosten mit den geschweift ausgesägten Kufen durch eine Schlitzverbindung zusammengesteckt und durch Holznägel gesichert. Die Eckpfosten enden in Knäufen (Diamantierung). Alle vier Seiten von schmalen profilierten Leisten an der Unterkante eingefaßt. Kopf- und Fußteil durch geschweift ausgesägte und beschnitzte Bekrönung (Kerbschnittsockel, Rosette) verziert. Bettwangen mit gesägtem Ziergitter versehen.
Dekor: Die Wiege ist deckend dunkelgrün gestrichen. Sämtliche profilierte Leisten sowie Rundleisten, Verzierungen an den Eckpfosten und der Bekrönung sind rot gefaßt.
(Text: Iris Höfer)
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