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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 1983/31DL]
Kommodenuhr 'Grabmal Maria Christina von Österreich" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur / Frank Hellwig (CC BY-NC-SA)
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Kommodenuhr 'Grabmal Marie Christine von Österreich"

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Description

Kommodenuhr mit integrierter Spieluhr, bestehend aus einem Unterbau auf einem flachen Sockel, dessen Standfüße vier vergoldete Löwentatzen bilden. Über dem Mittelteil, das einem runden Ziffernblatt mit vergoldetem Rahmen, weißem Hintergrrund, römischen Zahlen sowie vier vergoldeten, seitlich positionierten Rosetten vorbehalten ist, erhebt sich ein pyramidenartiger Aufsatz mit einem vergoldeten Kupferrelief an dessen Front. Dieses ist dem berühmten Grabmal der Marie Christine, Erzherzogin von Österreich nachempfunden, mit dessen Arbeit der Bildhauer Antonio Canova im Jahr 1800 begann und 1805 mit dessen Errichtung in der Augustinerkirche zu Wien fertigstellte. Rechts unten im Relief findet sich die Bezeichnung "L HEUBERGER". Rückseitig ist die Uhr dunkelbraun, nahezu schwarz gefasst und mit einem kleinen Kupferhebel zur Betätigung des Uhrwerks versehen.
Zum weiteren historischen Hintergrund des realen imposanten Grabmals: Es handelt sich um ein Kenotaph (Scheingrab). Die sterblichen Überreste der Erzherzogin waren aufgeteilt und an traditionellen Begräbnisstätten der Habsburger (Kaisergruft, Herzgruft, Herzogsgruft) beigesetzt worden. Über dem Pyramiden-Eingang befindet sich eine vom Ehemann der Erzherzogin gewidmete Inschrift, welche sich im Uhrrelief ebenfalls wiederfindet: "UXORI . OPTIMAE / ALBERTUS" ("Der besten Gattin, Albert").

Material/Technique

Holz, Nussbaumfurnier, Kupfer, Goldlegierung

Measurements

26,5 x 20 x 9,5 cm (HxBxT)

Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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