Auf dem Avers dieses Dukat befindet sich das nach links gewandte Brustbild des Fürstbischofs von Konstanz, Franz Konrad von Rodt. Im Münzbild befinden sich außerdem 3 Initialen: T für den Stempelschneider Jonas Thiébaud, F für den Wardein Karl Frings und H für den Münzmeister Johann Christian Holeisen. Die Legende nennt seinen Titel.
Auf dem Revers ist das Wappen von Fürstbischof Franz Konrad zu sehen: Im ersten Feld das Stammwappen der Familie Rodt (gespalten, links ein Balken), im zweiten und dritten Feld die Wappen der Reichsabtei Reichenau und des Hochstifts Konstanz (ein durchgehendes Kreuz) und im vierten Feld das Wappen der Propstei Öhningen (aus Wolken hervorkommende natürliche Hände, einen aufwärts gerichteten Schlüssel mit beidseitigem Bart emporhaltend). Der viergeteilte Wappenschild ist auf einen Stern aufgesetzt, dessen Spitzen hinter dem Wappen hervorragen. Dem Wappen ist ein Fürstenhut als Rangkrone aufgesetzt, danaben weist auch der Hermelin- bzw. Fürstenmantel als Helmdecke auf Franz Konrads von Rodts Stellung als Reichsfürst hin. Das hinter dem Wappen hervorragende Schwert deutet auf seine weltliche Stellung hin, während der Bischofsstab seine geistlich Stellung als Bischof symbolisiert. Die Wappenzier zeigt weitere Insignien, die auf seinen geistlichen Rang als Kardinal und Bischof hindeuten: Ein einfaches Vortragekreuz (Insignie von Bischöfen), einen Galero (Kardinalshut) mit zu jeder Seite 10 herabhängenden Quasten. So zeigt das Vollwappen Franz Konrads von Rodts Rang als Fürstbischof. Die Legende des Revers nennt seinen Wahlspruch: PRO ECCLESIA ET PRO PATRIA. Das Prägejahr 1761 dieses Halbtalers ist angegeben.
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