Das Bild ist als Ornament komponiert. Einer zwar senkrecht gestrichelten, aber dennoch weitgehend monochrom gestalteten Fläche in dunklerem Grün am unteren Bildrand folgt eine hellgrüne Fläche. Über diesen grünen Wiesenflächen erhebt sich ein ebenfalls monochrom gemalter hellviolettblauer Berg, der nahezu symmetrisch von zwei anderen Bergkuppen gerahmt wird. Ein Bogen von Tupfern in unterschiedlichen Grüntönen, überspannt den Landschaftsausschnitt. Dieser flächigen Querstruktur der Komposition stehen die schmalen, senkrechten Streifen der grünen Baumstämme, die das ganze Bild überziehen, entgegen. Kontrastierend zu diesem harmonischen, ornamentalen Bildaufbau ist die Figur des Mannes eingefügt, der im Vordergrund durch das lichte Wäldchen geht. Die linke Schattenseite der Baumstämme ist mit einem dunklen Blau konturiert. Die Umrisse des summarisch-flächig erfassten Mannes sind ebenfalls mit dem dunklen Blau betont. Die ornamentale Gestaltung der Arbeit legt eine Auseinandersetzung mit dem Jugendstil nahe. Eine zeitliche Einordung ist bei dieser Arbeit zum derzeitigen Forschungsstand nicht möglich.
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