Aus rotem Ton gebrannte, mit weißer Engobe bemalte und farbig glasierte Flöte in der Form eines Vogels. Auf einem runden Standfuß erhebt sich ein bauchiger Hohlkörper, der oben in einem Kopf mit Schnabel und eingestochenen Augen endet. Seitlich ist ein Mundstück angebracht, das den Schwanz des Vogels bildet. Die ursprünglich gelbliche Glasur mit rot-brauner Bemalung ist an den meisten Stellen abgeplatzt.
Es handelt sich um eine sogenannte "Ochtruper Nachtigall", eine Wasserflöte, die mit Wasser gefüllt einen gurgelnden Ton und ohne Wasser einen hellen Pfiff erzeugt. Als Musikinstrument und als keramisches Erzeugnis war sie ein besonderes Souvenir der Stadt Ochtrup.
Herkunft: Gefunden im Jahr 1911 beim Neubau Stenvers in der Neustraße in Gronau.
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