Gewandfigur der heiligen Walburga. Sie ist auf einer quadratischen Grundplatte als junge Frau dargestellt. Über einer Haube, die das Gesicht umrahmt, aber die Haare und den Hals vollständig verhüllt, trägt sie einen langen, ein Drittel des Rückens bedeckenden Schleier. Darüber trägt sie eine Krone, die auf ihre adlige Herkunft hinweist. Sie gilt als Tochter König Richards von Wessex. Die Krone ist noch nicht endgültig ausgeformt. Die Augen der Heiligen sind geschlossen, ebenso ihr schmaler Mund. Ihr Kopf ist leicht nach links geneigt. Sie hält auf der rechten, flachen Hand in Höhe der Brust ein Buch, auf dem ein Ölfläschchen vor einer oben abgerundeten rechteckigen Scheibe steht, die eine Gloriose darstellt. Von dem Fläschchen gehen Strahlen aus, die auf der Gloriose abgebildet werden. Die Hl. Walburga trägt ein bodenlanges, in der Taille gegürtetes Gewand. Die Schuhspitzen ragen etwas darunter hervor. Ein weiter Umhang liegt über dem Kleid. der über der Brust unter einem Tuch zusammengehalten wird. Rechts und links wird der Umhang mit den angewinkelten Armen nach oben angehoben. Die linke Hand fehlt. In ihr könnten sich Ähren befunden haben. Ihre Heiligenattribute sind Ölfläschchen und Ähren.
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