Brustbild des hl. Simeon als bärtiger Greis mit grauem, lockigem Haar und dem Christuskind in den Armen, welchem er zärtlich seinen Kopf zuneigt. In seiner rechten Hand hält der Jesusknabe eine Schriftrolle, sein rechtes Bein ist bis zum Knie entblößt.
Ikonographisch nimmt diese Darstellung des Hl. Simeon Bezug auf die Darbringung Christi im Tempel (Lk 2:25-35): Simeon nahm den Jesusknaben in die Hände und erkannte in ihm den Erlöser. In russischen Ikonenmalerei ist er seit dem 15. Jahrhundert verbreitet. Solche Einzeldarstellungen des greisen Simeon waren jedoch eher selten.
Die Ikone trug früher einen Silberbeschlag, von dem noch Nagellöcher zu sehen sind.
Festtag: 3. Februar
Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)
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