Die hier abgebildete Grundmühle lag in Hohnstädt zwischen den Böhlschen Wiesen und dem Burgberg im Kalten Grund. Die Wassermühle für Schrot- und Mahlbetrieb wurde 1723 erbaut. Ab Ende des 18. Jh. gab es im Seitengebäude auch eine Branntweinbrennerei. Von 1789-1866 befand sich das Gebäude in drei Generationen im Besitz der Familie Hilsebein. 1866 wird die Mühle an den Rittergutsbesitzer in Hohnstädt, Dr. Platzmann, verkauft, aber von der Familie Hilsebei weiter betrieben. 1890 verunglückt der letzte Grundmüller in der Grube des Kammrades. In der DDR-Zeit wurde die Mühle als Naherholungs- und Schulungsheim für die Betriebsangehörigen des VEB MAG genutzt.
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