Das Foto zeigt den Blick vom Ufer des Stadtwaldes über die Mulde mit Schiffsanlegestelle hinauf zur Gattersburg, rechts davon das gleichnamige Restaurant "Gattersburg". Hier ist noch die alte Gattersburg vor dem Umbau durch den Golzener Papierfabrikanten Max Schroeder zu sehen. Der hier abgebildete Vorläufer des heutigen Gebäudes war das Landhaus des Landrichters Johann Christian Gattert, daher Gattersburg genannt. 1879 erwarb Max Schroeder das Gelände und ließ auf dem Felsen seinen neuen Wohnsitz- eine Villa im Stil der Neorenaissance - bauen. Außerdem ließ er einen Garten anlegen, der bis zur Mulde hinunter reichte. 1888 erhielt der Garten eine künstliche Ruine aus Bruchsteinen, die noch heute erhalten ist. Diese Villa, in der Schroeder bis zu seinem Tod lebte, trägt heute den Namen „Schloss Gattersburg“.
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