Die Tafel zeigt die Porträts von 17 Husaren in Wappenkartuschen, dazwischen Zweige mit Eichenlaub, über den Porträts eine Husarenmütze mit zwei davor gekreuzten Säbeln. Im unteren Teil der Tafel ist ein Bild der französischen Gemeinde Sainte-Marie-á-Py zu sehen, die während des Ersten Weltkrieges im Kampfgebiet der Westfront lag und grausam zerstört wurde. Darunter der Schriftzug: „Attacke bei Somme-Py.“ Am unteren Rand des Bildes in einer Banderole: „Zur Erinnerung an den 2. September 1914. | Gen. u. Untoffz.-Korps d. 4. Feld-Eskadron.“ Zu Beginn des 1. Weltkrieges vollführten die Husaren der 4. Eskadron des 19. Husarenregiments ihr sogenanntes "Husarenstück" mit ihrem Rittmeister von Kosigk (Porträt in Bildmitte wahrscheinlich Rittm. Kosigk). Am 2. September 1914 sah sich das Eskadron in Somme-Py einer französischen Infanteriekompanie gegenüber, die eine deutsche Batterie beschoss. Die Husaren attakierten die französische Einheit und nahm sie einschließlich aller Offiziere gefangen. Die Husarenattake wurde in einem großen Ölgemälde festgehalten, welches mittels Postkarte Verbreitung fand. Diese Attacke war eines der letzten Gefechte des Krieges, in dem die Husarentaktik erfolgreich angewendet werden konnte.
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