Zu sehen ist der Seekrug vier Tage vor der Eröffnung am 28. August 1937. Der Termin musste mehrmals verschoben werden, weil sich die Arbeiten an den Außenanlagen, teilweise ausgeführt von der Gartenbaufirma Karl Förster, hinzogen. Es nützte auch nichts, dass General Friedrichs sich persönlich des Öfteren auf die Baustelle begab, um nach dem Rechten zu sehen. Als der Pächter Mitte Juni um einen neuen Eröffnungstermin bat – im Pachtvertrag war der 1. April 1937 avisiert worden – reagierte Friedrichs in einer Randbemerkung ungehalten: „Was soll das ganze Geschwätz! Soll ich immer wieder wiederholen, daß 1.) ich heute wieder da war u. das Haus noch nicht annähernd fertig ist, 2.) daß die Bauverwaltung noch vielerlei zu machen hat (Umwehrung, Parkplatz, Zufahrtsweg, Plätze besonders auch im Schatten u.s.w.) Heute ist der 21. Juni. Ich glaube nicht, daß wir in 3 Wochen fertig sind.“ Friedrichs sollte Recht behalten und der Pächter das Nachsehen, denn das Sommergeschäft war damit erledigt. [Thomas Sander]
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