Holzgefäße sind aufgrund der Erhaltungsbedingungen äußerst selten überliefert, wie die beiden bereits 1858 aufgefundenen Füßchenschalen der Glockenbecherkultur aus einer bikulturellen Steinplattenkammer (Schnurkeramik/Glockenbecherkultur) unter dem »Wachhügel« von Stedten. Die bestatteten menschlichen Überreste wurden damals unbeachtet entfernt, doch sprechen zwei Dechsel im Grabinventar für die Beisetzung eines Mannes. Vom weiteren Inventar sind noch ein Becher der Schnurkeramik und diese zwei hölzerne Füßchenschalen der Glockenbecherkultur überliefert.
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