museum-digital
CTRL + Y
en
Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel Wredow-Kunstsammlung Ornamentsammlung [V16249KbO /41]
Türrahmung und vier Kapitelle (Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel / th deuer (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Previous<- Next->

Türrahmung und vier Kapitelle

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Türrahmung und vier Kapitelle; nach Ambrogio Barocci, um 1475; Darstellung aus der Zeitschrift „Das Kunsthandwerk“, 1. Jg. (1874); Farblithografie.
Beschriftet oberhalb der Abbildung links: „Wanddecoration / 1470-80.“, rechts: „Thürumrahmung u. Kapitäle / aus dem herzogl. Palast in Urbino“. Unterhalb der Abbildung erklärender Text und Blattzahl „78“.
Unter den drei deutschen Verlegern, deren Publikationen die Wredowsche Zeichenschule für ihre Ornament-Sammlung nutzte, trat zuerst Wilhelm Spemann in Erscheinung. Von 1874 bis 1876 erschien in seinem Stuttgarter Verlag die Zeitschrift „Das Kunsthandwerk“, deren Hefte jeweils sechs bis acht Blatt mit Abbildungen von ornamentalem Schmuck an Handwerksobjekten oder Gebäuden enthielten. Der zeitliche Rahmen der dargestellten Objekte erstreckte sich von der Antike bis ins frühe 19. Jahrhundert, abgebildet wurden Stücke aus öffentlichen und Privatsammlungen sowie Architekturelemente von Kirchen, Palästen, Bürgerhäusern und anderen Baustrukturen in Deutschland und weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern. Ein erklärender Text ordnete das abgebildete Objekt kunsthistorisch ein und enthielt zuweilen auch eine ästhetische Wertung. Spemann nutzte als Druckverfahren vor allem den Holzschnitt oder – wie im vorliegenden Fall – die Lithografie. Beide Techniken erforderten, da sie eine möglichst getreue Wiedergabe des dargestellten Objektes erzeugen sollten, zunächst dessen zeichnerische Aufnahme, die dann in den Holzstock geschnitten oder auf die Oberfläche des Steins aufgebracht wurde. Dadurch stiegen die Herstellungskosten, was Spemann letztendlich veranlasste, die Zeitschrift nach nur drei Jahrgängen wieder einzustellen (vgl. Schmidt).
Für die Ornamentsammlung der Wredowschen Zeichenschule wurden die Drucke aus „Das Kunsthandwerk“ in der Regel beschnitten, da sie meist zu groß für das Einheitsmaß der Pappen (325 x 247 mm) waren, auf die Objekte dieser Teilsammlung fest aufgelegt wurden. Deshalb fehlt bei der vorliegenden Abbildung der obere Teil des Blattes mit dem Zeitschriften-Titel und weiteren Publikationsangaben. | Wolfgang Rose

Material/Technique

Papier / Farblithografie

Measurements

HxB 325 x 247 mm

Literature

  • Lehfeld, Richard (1884): Sammlungen der Wredow‘schen Zeichenschule zu Brandenburg a. d. H., I. Verzeichnis der Ornamenten-Sammlung seit dem Griechisch-Römischen Alterthum bis auf die heutige Zeit. Brandenburg/Havel, S. 2, Nr. 41.
  • Schmidt, Rudolf (1908): Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 5. Berlin / Eberswalde, S. 476f.
Map
Published Published
1874
Wilhelm Spemann
Stuttgart
Template creation Template creation
1475
Barocci, Ambrogio
Urbino
Drawn Drawn
1874
Conradin Walther
Urbino
Printed Printed
1874
Artistische Anstalt von Emil Hochdanz, Stuttgart
Stuttgart
1474 1876
Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel

Object from: Stiftung Wredowsche Zeichenschule Brandenburg/Havel

Die Stiftung Wredowsche Zeichenschule ging aus einer 1870 gegründeten gewerblichen Zeichenschule hervor. Hier sollten Handwerker in der...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.