Diese Spendegefäße mit aufgesetzten Köpfen in Tier- oder Fabelwesenform fanden zunächst besonders im kultischen Zusammenhang bei Trankopfern Verwendung. Die hohlen Kopfprotome besaßen in der Regel eine große Einfüllöffnung und ein kleineres Ausgußloch im Bereich der Tierschnauze. Dieses kleinere Loch fehlt allerdings bei diesem Rhyton.
Die spätere Verwendung dieses Gefäßtyps ist eher im Bereich des Trinkgelages zu suchen. (AVS)
Ehem. Sammlung August Kestner, Rom
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