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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Münzen [ds595-216]
Halberstädter Mühlenzeichen (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel (CC BY-NC-SA)
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Halberstädter Mühlenzeichen

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Beschreibung

In Halberstadt war für die Benutzung der städtischen Mühlen zum Mahlen von Malz ein Mühlengeld und für das Ausleihen der im Besitz der Stadt befindlichen Braupfannen das Pfannengeld dergestalt zu entrichten, dass derjenige, der Malz mahlen lassen oder eine städtische Braupfanne leihen wollte, vorher ein entsprechendes Mühlenzeichen oder ein so genanntes Mahlzeichen beim Rat der Stadt oder in der städtischen Waage gegen Zahlung des Mühlen- oder des Pfannengeldes lösen und dies Zeichen vor Benutzung der Mühle bzw. vor dem Erhalt der Braupfanne bei dem Mühlenverwalter bzw. dem städtischen Beamten, der die Aufsicht über die städtischen Braupfannen ausübte, vorzeigen oder abgeben musste zum Beweis dafür, dass die entsprechende Abgabe von ihm entrichtet war. (Tornau in Besser/Brämer/Bürger/Hartmann 2003)

Im glatten Hohlrand das Stadtwappen im links eingebogenen spanischen Schild, zu beiden Seiten zwei gestielte, dreiblättrige Blumen, darüber * IIII*

Material/Technik

Kupfer

Maße

Gewicht: 0,5 g; Durchmesser: 20,26 mm

Literatur

  • Besser, Rolf/Brämer, Hermann/Bürger, Volker/Hartmann, Werner (2003): Halberstadt. Münzen und Medaillen im Spiegel der Geschichte. Band II - Medaillen und Marken. Halberstadt, Seite 418, Seite 433
  • Tornau, Otto (1937): Das Münzwesen und die Münzen des Hochstifts und der Stadt Halberstadt vom Beginn der neueren Zeit an. Frankfurt am Main, Seite 136
Karte
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

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