Man brauchte für die Gastronomie in der ehemaligen DDR große Mengen besonders haltbarer Gläser. Das letzte gemeinsame Projekt von Margarete Jahny und Erich Müller war ein stapelbarer Gläsersatz für den Gastwirtschafts- und Hoteleinsatz, genannt „Wirtegläser“. Es waren handliche Becher in verschiedenen Größen, die ab 1973 im VEB Kombinat Lausitzer Glas produziert wurden. Mit einer speziellen Technologie wurden die Gläser verfestigt, so dass sie weniger anfällig für Glasbruch waren. Zudem waren sie leicht und gut stapelbar.
Das Glas trägt den kantigen MITROPA Schriftzug in der Variante ab 1949. Auf der Rückseite des Glases ist die Füllmenge (0,25 l) sowie der Begriff "Superfest " zu erkennen. Das Glas hat Gebrauchsspuren und ist sicher in einem MITROPA Standort im Einsatz gewesen.
en