Dieses Werkzeug gehört zu den Sonderformen der Spaten. Er wurde zum Pflanzlochstechen in der Forstwirtschaft genutzt. Für den Griff nutzte man ein 39,5 cm langes gedrechseltes Rundholz mit einem dickeren Mittelteil. Stiel und Blatt des Kegelspatens wurden aus Eisen geschmiedet. Eine im unteren Teil leicht gebogene Eisenstange diente als Spatenstiel. An das obere Ende schweißte man eine schlaufenartige Halterung an, die auf die Mitte des Griffes geschoben und dort befestigt wurde. Am unteren Ende des Stieles nietete man ein Dreieck ähnliches flaches Stück Eisen mit abgerundeter Spitze als Spatenblatt an. Die seitlichen Ecken wurden nach oben gebogen, sodass sich eine Wölbung des Spatenblattes ergab. Diese machte das Ausheben runder und unten spitzer Pflanzlöcher möglich.
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