Das Bild ist die Arbeit eines anonymen Rubens-Nachfolgers aus dem 18. Jahrhundert. Es ist in Anlehnung an Rubens 1619 datierte „Geburt Christi“ entstanden (Alte Pinakothek, München). Seit 1859 befindet sich das Altarbild als Dauerleihgabe im Chor der 1844/45 erbauten Dorfkirche in Zerpenschleuse. Dargestellt ist die Anbetung des Christuskinds durch die Hirten. Das Bild teilt sich in drei Figurengruppen auf. Links oben befinden sich drei Engeln. Im linken Bildvordergrund präsentieren die Muttergottes und Joseph das Christuskind: Sie hebt das Tuch, in das er eingewickelt ist, und erlaubt so einen Blick auf den Knaben. Ihr Blick ist auf das sechsköpfige Figurenensemble in der rechten Bildhälfte gerichtet.
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