museum-digital
CTRL + Y
en
Museum Pankow Sammlung Pankow [04616]
Cinématographe, Paris Pathé frères, um 1900 (Museum Pankow CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Pankow (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Previous<- Next->

Cinématographe der Firma Pathè Frères, Paris

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Die Abbildung zeigt einen Cinématographe, der um 1900 von der Firma ’’Pathè Frères’’ hergestellt worden ist.
Als Cinématographe oder Kinematograph bezeichnet man Apparate der Lumière-Gesellschaft. Sie vereinigten Filmkamera, Kopiergerät und Filmprojektor in einem Gerät. Die erste Vorführung mit dem Cinématographe fand am 22. März 1895 in der Société d’Encouragement à l’Industrie National in Paris vor einem ausgewählten Publikum statt. Die erste öffentliche Vorführung folgte am 28. Dezember 1895 im Grand Café am Boulevard des Capucines. Wegen seiner Handlichkeit fand der Cinématographe schnell weltweite Verbreitung.
Als Lichtquelle für die Projektion wurde Kalklicht eingesetzt. Ein Kalkzylinder, der sich in einer Knallgasflamme langsam dreht, gerät dabei in starkes Glühen und strahlt ein blendend weißes Licht aus.
Zu den Orten, an denen im Jahre 1898 in Berlin kinematographische Vorführungen stattfanden, gehörten auch der Puhlmannsche Garten, Schönhauser Allee 148 und der Berliner Prater, Kastanienallee 7/9 im heutigen Ortsteil Prenzlauer Berg.
Ganz in der Nähe hatten die Brüder Max und Emil Skladanowsky 1896 vom Dach des Hauses Schönhauser Allee 142 die Kreuzung Kastanienallee/Ecke Eberswalder Straße gefilmt. Mit ihrem Projektor "Bioscop II" führten die Brüder Skladanowsky 1896/97 öffentliche Filmvorführungen durch. Aber auch in Berlin setzte sich wenig später die Projektionstechnik der Brüder Lumière durch.

Material/Technique

Holz, Papier, Metall, Glas

Measurements

39 x 39 x 58cm

Literature

  • Hilmar Hoffmann & Walter Schobert, Hrsg. (1986): Perspektiven. Zur Geschichte der filmischen Wahrnehmung. Deutsches Filmmuseum, (Dauerausstellung 1: Vom Guckkasten zum Cinématographe Lumière; Dauerausstellung 2: Filmproduktion, Kinogeschichte, Genres). Deutsches Filminstitut, Frankfurt
  • Joachim Castan (1995): Max Skladanowsky oder der Beginn einer deutschen Filmgeschichte. Stuttgart
Museum Pankow

Object from: Museum Pankow

Das Museum Pankow versteht sich als Einrichtung der Forschung, Sammlung, Vermittlung und Bewahrung. In Dauer- und Sonder­aus­stellungen, häufig...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.