museum-digital
CTRL + Y
en
Landesmuseum Württemberg Archäologische Sammlungen Provinzialrömische Archäologie [R 84.Wi.4253a]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/110851/110851.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Ortolf Harl (CC BY-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Altar für Iuppiter

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Der Altar an Iuppiter Optimus Maximus wurde von dem beneficiarius praefecti (Stabssoldat des Kommandeurs) Iulius Ibliomarus von der cohors II hispanorum errichtet. Auf den Nebenseiten sind ein Opfermesser, eine Kanne und eine Griffschale abgebildet. Auf der Altarbekrönung in der Mitte ist eine Omphalosschale zu erkennen. Der Altar wurde 1986 im Ausbruchschutt einer Mauer, die zu einem römischen Steingebäude am westlichen Rand des Grabungsgebietes gehörte, gefunden. Er ist im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss ausgestellt.
[Nina Willburger]

Inscription

I(ovi) O(ptimo) M(aximo)
IVL(ius) IBLI[OM]
ARVS [MIL(es)]
COH(ortis) I[I HIS]
PAN(orum) B(ene)F(icarius) [PRA]
EF(ecti) V(otum) [S(olvit) L(ibens) L(aetus) M(erito)]
Iuppiter Optimus Maximus hat Iulius Ibliomarus, Soldat der Cohors II Hispanorum und Beneficiarier des Praefekten (diesen Altar aufstellen lassen und damit) sein Gelübde eingelöst froh und freudig nach Gebühr.

Material/Technique

Sandstein

Measurements

Length
27 cm
Width
40 cm
Height
71 cm

Literature

  • M. Filgis/M. Pietsch (1990): Das römische Wimpfen am Neckar-Odenwald-Limes. Ergebnisse neuerer Ausgrabungen. Wien, S. 461-462 Abb. Abb. 6
  • [n/a] (1996): L'Année épigraphique. , Nr. 1149

Ongoing exhibitions

Römisches Lapidarium -

Im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss werden etwa 100 Steindenkmäler aus einer Zeit präsentiert, als große Bereiche von Südwestdeutschland zu den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien gehörten. Die ausgestellten Skulpturen, Reliefs und Inschriftensteine datieren von der Mitte des 1. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Gegliedert nach Themenbereichen zeigen sie die Bedeutung von Steindenkmälern für die Rekonstruktion der Geschichte und Lebensumstände vor fast 2000 Jahren in Württemberg. Als Teil der Sammlung zur römischen Geschichte in Württemberg bilden die Steindenkmäler eine der wichtigsten historischen Quellengattungen unserer Landesgeschichte und beleuchten als einzigartige Zeugnisse die verschiedenen Aspekte des Lebens in den römischen Grenzprovinzen. Bitte beachten Sie, dass das Lapidarium nur nach vorheriger Anfrage per Mail (info@landesmuseum-stuttgart.de) oder Telefon unter 0711 89 535 111 geöffnet ist.

Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The material might be used freely (and even altered) if the attribution is given. Rights status has to be kept as it is in case of distribution.