museum-digital
CTRL + Y
en
Deutsches Chemie-Museum Pumpen allgemein [0742]
Porzellanpumpe (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Porzellanpumpe

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Einstufige Kreiselpumpen aus Hartporzellan haben sich zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten bewährt.
Der Sinterwerkstoff Hartporzellan zeichnet sich vor allem durch hohe Korrosions- und Antriebsfestigkeit aus. Er ist gegen alle Säuren (außer Flusssäure), organische Flüssigkeiten und Alkalien geringer Konzentration bis 40°C beständig. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen und zur stabilen Befestigung an dem Lagersockel ist das Pumpengehäuse in eine gusseiserne Panzerung eingekittet.
Pumpen dieser Bauart wurden in Sulfonchlorierungstürmen eingesetzt, in denen sulfochlorierte Parex- Paraffine (Mersol) über einen Korobonkühler gefördert wurden. Sie wurden auch im Bau 954 zur Förderung von 28-32%iger Salzsäure verwendet. Die phototechnische Umsetzung von Paraffin mit Schwefeldioxyd und Chlor zu Alkansulfochloriden mit anschließender Verseifung zu Alkylsulfonaten lieferte seit 1940 in den Leuna-Werken, der Bayer AG und später in Wolgograd die Basis für Tenside und Textilhilfsmittel.

Material/Technique

Hartporzellan, Gusseisen

Deutsches Chemie-Museum

Object from: Deutsches Chemie-Museum

Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg besteht gegenwärtig aus den Bereichen Technikpark und Mitmachlaboratorien für Schüler. Es wird seit 1993 vom...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.