Fußbecher aus farblosem Glas, rot gebeizt und geschnitten. Auf zwei Schauseiten der Wandung eine Ansicht der Kuranlagen von Bad Schandau und der Festung Königstein mit entsprechenden Inschriften.
Gläser wurden in Kurorten, zu deren Programm das Trinken aus einer Heilquelle gehörte, schon seit dem frühen 19. Jahrhundert als Andenken verkauft. Auch unabhängig von Brunnenanlagen entwickelte sich aus dieser Art Gläser eine bis heute beliebte Form des Souvenirs.
Der Fußbecher wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wohl in einer der nahe gelegenen böhmischen Glashütten hergestellt und gehört zum Altbestand (vor 1945) des Potsdam Museums.
Das Glas wurde anlässlich der Ausstellung „101Mitbringsel“ in der Zweigbibliothek Am Stern im Herbst 2020 in einer Schauvitrine im Kassenbereich des Potsdam Museums präsentiert.
en