Nach H. W. Schmidt handelt es sich um eine Teilnachzeichnung einer Figur aus Daniele da Volterras Fresken in der Cappella Orsini von SS. Trinità dei Monti, Rom. Einzelne Figuren der, abgesehen von der über dem Altar befindlichen Kreuzabnahme, weitgehend zerstörten Freskenausmalung sind durch druckgraphische Werke überliefert, vgl. die Radierungen von Jan de Bisschop, in: Paradigmata Graphices variorum artificium, Den Haag 1671. Die Zeichnung ist eingeklebt im Klebeband H 27 Bd. 44 auf Blatt 8. Das Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig besitzt den zeichnerischen Nachlass des Malers, Graphikers und Bühnenbildners Johann Oswald Harms. Anton Friedrich Harms, der 1737 Hofmaler und Verwalter der Salzdahlumer Galerie wurde, stellte die Zeichnungen seines Vaters in neun Klebebänden zusammen. Drei dieser Bände wurden um 1930 aufgelöst. Ein großer Teil der Zeichnungen befindet sich noch heute in den Sammelbänden.
Alternative Titel: Zeichnung Z 4315.
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