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Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss Archäologische Sammlung [KS-A481]
Votivstein für Nymphen (Kulturzentrum Sinsteden, Rhein-Kreis-Neuss CC BY-NC-ND)
Provenance/Rights: Kulturzentrum Sinsteden, Rhein-Kreis-Neuss / Manuela Broisch-Höhner (CC BY-NC-ND)
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Votivstein des Titus Celsinus Cumius

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Description

Der Weihestein ist nahezu komplett erhalten. Er besitzt eine rechteckige Grundform mit Sokelzone und einem Textfeld, welches von einem Gesims begrenzt wird. Dieses wird es von zwei Voluten bekrönt, zwischen denen sich eine keine Opferschale befindet. Kleinere Beschädigungen befinden an der Basis. Im Bereich der Voluten sowie an den Ecken des darunterliegenden Gesims ist der Stein teilweise ergänzt. Diese Ergänzungen besitzen eine leicht andere Farbe, so lassen sie sich gut vom Originalstein unterscheiden. Kleinere Kratzer und Abplatzungen sind über die gesamte Oberfläche verteilt. Die Weiheinschrift ist vollständig erhalten und sehr gut lesbar.
Auf den beiden Schmalseiten befinden sich Bäume. In der Rückseite des Steins ist eine langrechteckige, sowie zwei quadratische Vertiefungen eingelassen.
Es wurde einen originalgetreuer Abguss des Weihesteins gefertigt, der sich in Dormagen im Römerkeller befindet.

Inscription

NYMPHIS
T(itus) CELSINVS
CVMIVS
V(otum) S(olvit) L(ibens) M(erito)

Den Nymphen
hat Titus Celsinus
Cumius
(diesen Altar geweiht)
Er hat damit sein Gelübde gerne und nach dem Verdienst (der Göttinnen) eingelöst

Material/Technique

Kalkstein / Bildhauerei

Measurements

Länge: 27,2 cm, Höhe: 36,2 cm, Breite: 13,3 cm

Detailed description

Er wurde zusammen mit zwei weiteren Weihesteinen 1849 bei der Anlage eines Entwässerungsgrabens zwischen Gohr und Straberg entdeckt. Neben den Weihesteinen fand man ca. 200 Münzen aus der römischen Kaiserzeit, eine kleine Statuette einer sitzenden Frau, versteinerte Tannenzapfen, römische Ziegel und Tongefäße sowie eine Quelleinfassung, die aus drei Bretter bestanden haben soll. Die drei Steine wurden im Corpus Inscriptionum Latinarum Bd. 13 unter den Nummern 08520-08522 veröffentlicht.
Der vorliegende unter der Nummer 08521, entspricht Lehner 98 Nr. 205.
Die heutige Bezeichnung des Fundgebiets heißt Broich-Gohr.

Literature

  • BJB 21 (1854): Bonner Jahrbücher. Bonn
  • Domaszewski, Alfred von. Mommsen, Theodor. Hirschfeld, Otto. Zangemeister, Karl Friedrich Wilhelm (1907): Corpus Inscriptionum Latinarum. Berolini
  • Hans Lehner (1918): Die antiken Steindenkmäler des Provinzialmuseums in Bonn. Bonn
Created Created
101
Found Found
1849
Straberger Bruch
100 1851
Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss

Object from: Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss

Im Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss stehen zwei Schwerpunkte gleichberechtigt nebeneinander: Kunst und Landwirtschaft. Das Gelände...

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