Das Reich der Kuschan erstreckte sich über das heutige Tadschikistan, Afghanistan, Pakistan und Indien. Es erlebte seine Blütezeit vom 2. bis 3 Jahrhundert n. Chr. Die genauen Datierungen sind jedoch umstritten. Aufgrund des Handels mit Edelsteinen, Gewürzen und weiteren Waren aus Ostasien kam das Imperium Kuschana zu großem Reichtum und ließ in erheblichem Umfang Münzen prägen. (SV)
Vorderseite: Baktrische Umschrift: PAONANOPAOO - OhPKIKOPANO. Rückseite: NANAPAO.
Göbl, Kusan 153,4.
Gold / geprägt
Vorderseite: Brustbild des Königs Huvishka nach links in langärmeligem, dem Körper anliegendem Gewand mit zahlreichen Querfalten vor der Brust. Auf dem Kopf trägt er einen verzierten Helm mit blumenartiger Bekrönung auf dem Scheitel. Über den Schultern nach hinten flatternde Bänder von einem Diadem. In der rechten erhobenen Hand hält er einen Kolbenzepter, in der linken Hand einen Elefantenstachel. Rückseite: Weibliche Göttin stehend nach rechts in langem Gewand. Um den Kopf ein Nimbus. In der linken Hand hält sie eine Schale, in der rechten Hand ein Zepter mit Pferdeprotom (?), unterhalb flattern Bänder. Vor ihr das Monogramm: das Herrscher-Tamga.
Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...
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