Doppelschlag. Nach Bahrfeldt, Berliner Münzblätter 1916, S.625f. handelt es sich um eine Prägung des Bremer Erzbischofs Hartwig II. aus seiner Münzstätte Hamburg-Altstadt; so auch Engelke, Stade, S.250. Jesse dagegen sprach sich mehrfach für Stade als Münzstätte des Bremer Erzbischofs aus (vgl. Jesse, Münzverein, S.42f.), ebenso auch Hatz, Holstein, S.40-44. Diese Zuweisung findet sich schon im Auktionskatalog der Sammlung Höfken bei Cahn 1913. Zuletzt schlug Mehl, Stade, S.45-48 auf Grund des Neufundes eines parallelen Münztyps des Grafen Adolf III. von Schauenburg wieder Hamburg als Münzstätte vor, schloss aber Stade nicht aus.
Vorderseite: Brustbild des Erzbischofs von vorn mit Krummstab in der Rechten und Buch in der Linken. Über dem Buch Punkt.
Provenienz: Fund von Kusey, aus Sammlung von Höfken, Auktion Cahn, Frankfurt 26, 1913, 5.
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