Göriz (1845), S. 88:
"Nr. 542. Englischer Wagenschmierbock. Modell viermal verjüngt. Es wurde im Jahr 1839 von Maurer in Gaggenau angefertigt. Der Wagen wird durch dieses Geräthe in die Höhe gehoben, damit man die Räder zum Schmieren herausnehmen kann. Es ist etwas anders eingerichtet, als der gewöhnliche Deutsche Schmierbock. Zeichnung und Beschreibung findet sich in Zeller's nutzbarsten landw. Maschinen, Karlsruhe 1840."
König (1847), S. 30 und Fig. 22, Taf. 123:
"Englischer Wagenschmierbock: Fig. 123.
Durch dieses Geräthe wird der Wagen in die Höhe gehoben, damit man die Räder zum Schmieren herausnehmen kann. Schon aus der Abbildung werden die Vortheile ersichtlich seyn, welche dieses Geräthe vor dem gewöhnlichen deutschen Schmierbock voraus hat, indem der Bock hoch- wie niederstehenden Achsen untergestellt werden kann; auch läßt sich bei der Länge des Hebels und der Stärke der Säule eine größere Last heben."
Zeller (1840), S.11f. und Tab. III, Fig. 13:
„Englischer Wagenschmierbock.
Tab. III. Fig. 13
Er verbreitet sich hauptsächlich von der Werkzeugfabrik in Rothenfels aus und gewährt denselben Vortheil, wie alle Hebladen mit senkrechter Säule, nämlich
1) allgemeinere Anwendbarkeit, indem der Bock hoch- wie niederstehenden Axen unterstellt werden kann;
2) daß bei der Länge des Hebels und der Stärke der Säule sich eine große Kraft heben läßt;
3) daß der Bock vermöge seiner senkrechten Säule fester steht und deßhalb beim Untersetzten einem starkbeladenen Wagen mehr Sicherheit darbietet, als die gewöhnlichen schwachen Schmierböcke in der ihnen meistens so gebenden schiefen Stellung.
Den Mechanismus des englischen Schmierbocks, insbesondere die Art und Weise des höher oder tiefer Stellens vom Hebel zeigt die Zeichnung wohl so deutlich, daß es hierüber keiner weitern Erklärung bedürfen möchte.“
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