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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Porträts [LGV-Archiv, C 12 H-3-012]
Knoblauch, Eduard (1801-1865), Architekt in Berlin (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Provenance/Rights: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv / Thomas Voßbeck, 2020 (CC BY)
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Knoblauch, Eduard (1801-1865), Architekt in Berlin

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Description

Zeichnung von J. Kayser, 1850
Brustbild mit offenem Sacco mit breitem Revers über dunkler Weste, die leicht spannt. Sorgfältig ausgeführte Porträtzeichnung. J. Kayser war 1849/50 in Berlin, Breslau und Sachsen, zuvor seit etwa 1830 in Deutschland und den Niederlanden als Porträtzeichner tätig. 1858 starb er noch jung. Über sein Leben ist wenig bekannt. Doch hat er als Porträtzeichner die Angewohnheit gehabt, sich über Schwächen seiner Porträtkunden in Versen bis hin zur Taktlosigkeit und Bösartigkeit zu äußern, wovon auch in dieser Sammlung Beispiele enthalten sind. Zuvor ließ er sich vom Dargestellten auf der Rückseite der Darstellung eine Unterschrift geben, so wohl auch hier.

Bez. li. o. mit Feder "49". Li. u. signiert und datiert "Kayser / 1850". Auf der Rückseite in Feder bez. vom Dargestellten "E. Knoblauch." Von Kayser dahinter gesetzt: "[Baurath]", darunter der auf den Familiennamen des (nichtjüdischen) Porträtierten anspielende, leicht antisemitische Vierzeiler: "Von Knoblauch giebt's nicht viel zu sagen / Als daß es süßlich von Geruch, - / Verträgt es auch ein Judenmagen, / Für mich ist das Geruch genug. / =J. Kayser=."

Provenienz: Erworben 2002 im Antiquariatshandel (Jeschke, Greve & Hauff, Berlin, Auktion 25, Kat.-Nr. 2543). - Zuvor bereits um 1989 im Handel (Antiquar Marcus, Düsseldorf).

Literatur zum Künstler allgemein: Reinhard Hildebrand: Persönlichkeiten des "gelehrten und künstlerischen Berlin" in Bildniszeichnungen des Porträtisten J. Kayser. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 40 (1989), S. 57-76

Material/Technique

Bleistift auf gebräuntem Papier, fleckig

Measurements

Blattgröße: Höhe 21,8 cm, Breite 13,8 cm (links unregelmäßig beschnitten)

Acknowledgements

Dank an das Land Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes Berlins 2020

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