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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Ansichten Berlin [LGV-Archiv, C 12 G-3-003]
Berlin-Mitte: Verbindungsbahnhof am Potsdamer Bahnhof (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Provenance/Rights: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv / Thomas Voßbeck, 2020 (CC BY)
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Berlin-Mitte: Verbindungsbahnhof am Potsdamer Bahnhof

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Description

Holzstich von F. H. (nach Zeichnung von Ludwig Burger), publiziert 1866
1850 wurde innerhalb Berlins eine etwa neun Kilometer lange Eisenbahnverbindung errichtet, die Verbindungsbahn. Sie verband eingleisig die Berliner Kopfbahnhöfe, ab 1871 wurde der Verkehr durch die Berliner Ringbahn übernommen. Dargestellt ist hier lebhaftes Treiben auf dem Verbindungsbahnhof am Potsdamer Bahnhof bei Ankunft oder Abfahrt eines Transportes mit Soldaten während des Krieges von 1866. Hinter dem Zug ist das südliche der beiden Schinkelschen Torhäuser des Potsdamer Tors am Leipziger Platz zu sehen. Der Blick geht also von Nordosten (der Betrachter steht nahe der Mündung der Bellevuestraße in den Potsdamer Platz) nach Südosten. Im Hintergrund Teile der südlichen und südöstlichen Bebauung des Leipziger Platzes.
Das Blatt stammt aus der von F. W. Hackländer herausgegebenen und von Eduard Hallberger in Stuttgart gedruckten und verlegten Zeitung "Über Land und Meer. Allgemeine Illustrirte Zeitung", die, nach dem Vorbild der Leipziger Illustrirten Zeitung gestaltet, ab 1858 erschien. Es bildet die dritte von drei Illustrationen zu dem in Jg. 8, Bd., 2, No. 42 im Juli 1866 anonym erschienenen kurzen Textbeitrag "Truppenverkehrsbilder aus Preußen. I. Truppentransport auf den Bahnhöfen in Berlin und Weißenfels. (Zu den Bildern S. 664 und 668.)". Der (im Archiv nicht vorliegende) Text steht auf S. 670, die vorliegende Illustration auf S. 668 unten. Im Text werden vor allem die Vorteile der Verbindungsbahn geschildert, unter anderem heißt es: "Dadurch wird man in Berlin von den zahlreichen Durchmärschen der Truppen, wie sie der jetzige Krieg mit sich führt, nichts mehr gewahr."
Ludwig Burger (1824–1884) war ein vielbeschäftigter Zeichner und Illustrator, der ab 1842 in Berlin lebte.

Bez. re.u. "F. H. X. A.", mi. u. "Militärtrain auf dem Verbindungsbahnhof am potsdamer Thor. Originalzeichnung von L. Burger. (S. 670.)".
Provenienz: Altbestand des Archivs (Geschenk Hans-Werner Klünner).

Literatur zum Zeichner: Lukas Fuchsgruber: Burger, (Georg Conrad) Ludwig. In: Savoy, Bénédicte und Nerlich, France (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Bd. 2: 1844–1870. Berlin/Boston 2015.

Material/Technique

Kolorierter Holzstich auf Maschinenpapier, rückseitig bedruckt; leicht gebräunt

Measurements

Blattgröße: Höhe 27,8 cm, Breite 18,2 cm

Acknowledgements

Dank an das Land Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes Berlins 2020

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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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