museum-digital
CTRL + Y
en
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Sachen und Ereignisse Sonstige Einzelblätter Wappen [LGV-Archiv, C 12 G-2-019]
Wappen-Ahnentafel für Andreas Marishall de Clothoderick (1643-1695) (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Provenance/Rights: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv / Thomas Voßbeck, 2020 (CC BY)
1 / 1 Previous<- Next->

Wappen-Ahnentafel für Andreas Marishall de Clothoderick (1643-1695)

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Kupferstich von Georg Paul Busch, 1707
Es handelt sich um die erste von zwei Ausklapp-Ahnentafeln, die dem Artikel "Marschall, (Herrn von)" des Universallexikons von Johann Heinrich Zedler (1706-1751) (Bd. 19, 1739, zwischen Sp. 1708 und 1709) beigegeben sind. Der Text des Artikels (Sp. 1702-1715) ist zu großen Teilen dem Nachweis adliger Herkunft für den in preußischen Diensten unter König Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. bekannt gewordenen Minister Samuel von Marschall (1683-1849) gewidmet. Dessen aus Schottland nach Ostpreußen ausgewanderter Vater Andreas Marishall de Clothoderick (1643-1695) ist der Proband der von dem schottischen Wappenkönig (rex armorum) Alex(ande)r-Areskine Leo aufgestellten bzw. unterzeichneten ("Subscrips.") Aufschwörungstafel (Wappen-Ahnentafel), die in der obersten Generation die Namen und Wappen der 16 Ururgroßeltern zeigt. König Friedrich Wilhelm I. hatte seinem Minister Samuel von Marschall 1717 nach Vorlage entsprechender Dokumente den in Schottland geführten Adel für die preußischen Lande als "von Marschall" bestätigt. Unter die Ahnentafel ist ein (gedrucktes, undatiertes) Textfeld gesetzt, in dem der Königlich preußische Geheime Rat und erste Archivar Johann Conrad von der Lith (1689-1760) die Richtigkeit des "Abdruck(s) mit dem mir vorgezeigten Original" beglaubigt. Liths Bestätigung stammt im handschriftlchen Original wohl von 1736. Der Berliner Kupferstecher Georg Paul Busch, dessen Signatur allerdings oberhalb dieses Textes steht, hat die auf einer Edinburger Zeichnung basierende Tafel demnach wohl zwischen 1736 und 1739 gestochen.

Ahnentafel bez. li. u. "Joannes Glendonyng pinxit Edinburgi", re. u. "G. P. Busch sculpsit Berolini".
Oben am re. Rand: "Univers. Lexici Theil XIX p. 1707."

Provenienz: Erworben 1983 (Selekt aus Nachlass Pfarrer Johannes Körber).

Literatur: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste. Bd. 19. Halle u. Leipzig 1739, Sp. 1702-1715.

Material/Technique

Kupferstich auf Kupferdruckpapier (Knickspuren, links Einriss)

Measurements

Blattgröße: Höhe 50 cm, Breite 38,2 cm

Acknowledgements

Dank an das Land Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes Berlins 2020

Map
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Object from: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The material might be used freely (and even altered) if the attribution is given.