Ohrtrichter Arrangement von 4 ähnlich geformten, äußerlich braun-schwärzlich verfärbten Trichtern, zylindrisch-konische Form, verfärbt. Innen z.t. noch blankes Metall sichtbar (a-d), mit Rändelrand, Spitze von dünn bis dick, sowie ein spitz sich verjüngender kleinerer Trichter (konische Form) ähnlicher Farbe, aber glatterer Oberfläche (e).
Ohrtrichter gehen zurück auf Gruber, Hartmann, Wilde und von Tröltsch (e). Im Unterschied zum früher üblichen Ohrspekulum handelt es sich um ungespaltene, innen polierte kleine Trichter von verschiedener Stärke. Durch deren Verwendung wurde die sonst erforderliche Erweiterung des vorderen Teils des Gehörgangs aufgegeben.
Anwendung: Zur Inspektion wird der Gehörgang durch Zug an der Ohrmuschel nach hinten oben gestreckt. Unter Wegbiegung der störenden Härchen, wird unter Sicht der Ohrtrichter eingeführt. Dabei muss man sich besonders davor hüten, mit der Trichterspitze die Gehörwand zu verletzen. Als Rechtshänder fixiert man mit Daumen und Zeigefinder der linken Hand den Trichter in der richtigen Position, damit die rechte Hand zum Hantieren mit Instrumenten frei bleibt (Zöllner 1974)
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