Das kleine Heft trägt den Titel: „Der Falkenstein im Selkethal“.
Die 23 gehefteten Seiten werden außen durch einen verstärkten Papiereinband mit Stecklasche geschützt. Die Vorderseite des Heftchens zeigt eine Künstleransichtskarte mit Ansichten vom Falkenstein und des unterhalb der Burg im Tal gelegenen Gasthofes „Zum Falken“. Dieses Motiv gestaltete der Maler Heribert Bahndorf um 1900. Die Rückseite ist als Adressfeld für den Postversand vorbereitet.
Im illustrierten Text werden Lage und Einrichtung der Burg beschrieben.
Der vollständige Innentitel lautet: „Der Falkenstein im Selkethal. Das besterhaltene Schloß des Mittelalters im Harze. Skizze von W. Heimburg. Separatabdruck aus dem illustrierten Familienblatt "Die Gartenlaube". Mit Genehmigung der Verlagshandlung Ernst Keils Nachflg., G.m.b.H. Leipzig. Herausgeber und Verleger M. Wieprecht in Bernburg.“
Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte sich die romantische Burganlage zu einem Besuchermagneten für Harzreisende. Die Touristen hatten die Möglichkeit, ein rustikales Mahl auf der Burg einzunehmen. Ihnen wurden Ansichtskarten und andere Andenken wie kleine Aschenbecher mit der Ansicht des Falkensteins zum Kauf angeboten.
Der Landschafts- und Marinemaler Heribert Bahndorf, der an den Kunstakademien in Leipzig und Berlin studierte, wählte als Motiv für seine Werke immer wieder Ansichten der alten Feste.
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