Die zweispännige Postkutsche ist das Spielzeug eines Dohnaer Kindes vom Anfang des 20. Jahrhunderts. In der Dauerausstellung des Heimatmuseums illustriert es die Station Dohna an der Alten Dresden-Teplitzer Poststraße. Auf dem Dohnaer Markt, direkt gegenüber dem Museum, befindet sich eine Postmeilensäule aus dem Jahr 1732. Sie markiert den Beginn des Anstieges der Alten Dresden-Teplitzer Poststraße auf die Höhen des Osterzgebirges. Der nächste Stein steht an der Straße in Richtung Köttewitz, der Viertelmeilenstein Nr. 7 aus dem Jahr 1732.
Die Altstraße verläuft zum großen Teil auf oder nahe dem Kulmer Steig, einem Altstraßensystem, das schon im Mittelalter das Dresdner Elbtal über den Erzgebirskamm mit Böhmen verband. Die Alte Dresden-Teplitzer Poststraße gilt in ihrem sächsischen Abschnitt als eine der am vollständigsten mit erhaltenen Postmeilensäulen besetzte historische Verkehrsverbindung.
en