Göriz (1845), S. 44:
"Nr. 37. Furchenwalze von Hohenheim mit einem Kasten, um sie mit Steinen beschweren zu können. Sie wurde im Jahr 1830 in Hohenheim angefertigt, kam aber bald wieder in Abgang. Zeichnung und Beschreibung der Furchenwalzen findet sich im Hohenh. Wochenbl., Jahrg. 1836, und in der Beschreibung der Kön. Württ. Lehranstalt in Hohenheim, Stuttgart 1842."
Hohenheimer Wochenblatt (1836), Nr. 51, S. 201f.:
"Die Furchenwalze (Tafel 7.) unterscheidet sich in ihrem Bau von der gewöhnlichen Walze dadurch, dass sie keinen Cylinder bildet, sondern gleichsam aus zwei abgekürzten, mit ihren Grund flächen zusammenstossenden Kegeln zusammengesetzt ist. Sie hat den Zweck, die Sohle, Seiten und Ränder, der mit dem Häufelpflug ausgezogenen Beet- und Wasserfurchen glatt zu walzen. Die Wirksamkeit derselben wird sehr erhöht, wenn der vorstehende Rand in der Mitte mit einem starken, sich nach aussen zuschärfenden eisernen Reif beschlagen wird, was freilich ihre Anschaffungskosten erhöht, dafür aber den in der Zeichnung sichtlichen, zur Füllung mit Steinen dienenden Kasten überflüssig macht. In den Niederlanden, von welchen der Hohenheimer Beetbau entlehnt ist, wird zwar dieses Geschäft nur mit dem Spaten verrichtet; man hat es aber in Hohenheim zweckmässiger und kostenersparender gefunden, ein eigenes Instrument für diesen Zweck anfertigen zu lassen, und es ist nach den hier damit gemachten Erfahrungen überall, wo der Beetbau im Grossen getrieben wird, mit Recht zu empfehlen. Eine solche Furchenwalze kostet hier 8 f. 30 kr."
Festschrift Lehranstalt (1842), S. 145 und Taf. 4:
„Besonderer Erwähnung verdient hier noch die Hohenheim eigenthümliche Furchenwalze. Sie (Taf. 4) unterscheidet sich in ihrem Bau von der gewöhnlichen Walze dadurch, daß sie keinen Zylinder bildet, sondern gleichsam aus zwei abgekürzten, mit ihren Grundflächen zusammenstoßenden Kegeln zusammengesetzt ist. Sie hat den Zweck, die Sohle, Seiten und Ränder der mit dem Häufelpflug ausgezogenen Beet- und Wasserfurchen glatt zu walzen. In den Niederlanden, von welchen der Hohenheimer Beetbau entleht ist, wird zwar dieses Geschäft nur mit dem Spaten verrichtet; man hat es aber in Hohenheim zweckmäßiger und kostensparender gefunden, ein eigenes Instrument für diesen Zweck anfertigen zu lassen."
König (1847), S. 15:
"Hohenheimer Furchen-Walze: Fig. 35.
Sie hat einen Kasten, um sie mit Steinen beschweren zu können. Sie unterscheidet sich in ihrem Bau von der gewöhnlichen Walze dadurch, daß sie keinen Cylinder bildet, sondern gleichsam aus zwei abgekürzten, mit ihren Grundflächen zusammenstoßenden Kegeln zusammengesetzt ist. Sie hat den Zweck, die Sohle, Seiten und Ränder der mit dem Häufelpflug ausgezogenen Beet- und Wasserfurchen glatt zu walzen. Die Wirksamkeit derselben wird sehr erhöht, wenn der vorstehende Rand in der Mitte mit einem starken, sich nach Außen zuschärfenden Reif beschlagen wird. Dieses Geschäft wird zwar in manchen Gegenden, wo der Beetbau eingeführt ist, nur mit dem Spaten verrichtet, allein man hat es mit dieser Furchenwalze für weit zweckmäßiger und kostenersparender gefunden."
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