Dieses Möbelstück stammt aus der Zeit um 1650. Es ist massiv aus dunklem Eichenholz gefertigt. Die Vorderansicht ist mit handgeschnitzten Verzierungen versehen.
Beschreibung: Eichenschrank. Der Schrank hat 2 Türen, oben in der Mitte ist ein kleines Schubfach eingearbeitet. Die obere Deckplatte ist an den Sichtkanten verziert. Unterhalb dieser Deckplatte und mittig auf beiden Seiten sind Rosetten ins Holz eingearbeitet. Die gesamte Vorderseite zieren aufwendige Schnitzereien. Auf beiden Türen ist ein Mann mit Krügen dargestellt, auf der rechten Tür ist zudem noch ein Ziehbrunnen zu sehen. Diese Tür hat ein offenes Schloss, während die linke Tür mit einem Knauf zu öffnen ist. Die Anrichte ist mit zwei Innenböden ausgestattet. Sie steht auf vier runden Füßen.
Provenienz: Laut Inventarkarte stammt die Anrichte ursprünglich aus Rudolstadt. Ein Besitzer ist nicht benannt. 1953 wurde sie für 600 DM von Fritz Kühn aus Manebach im Ilmkreis für das Heimatmuseum in Schleusingen angekauft. Die Anrichte befindet sich im Raum "Schützentradition in Schleusingen" in der regionalgeschichtlichen Ausstellung des Museums.
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