Becher aus farblosem Glas, unten schmaler, sich abgestuft verbreiternd, Aufschrift "0,25 l" horizontal gespiegelt am oberen Rand,
Ursprünglicher Entwurf von Jahny und Müller, später überarbeitet von Keuchel u.a., hergestellt in Schwepnitz, Sammlung Leihgabe Kohlschmidt für die Sonderausstellung Glas 1990 im Sommer im Museum Baruther Glashütte. Dieser Prototyp wurde im VEB Technischer Betrieb Wirtschaftsglas in Bad Muskau (WTW) entwickelt. Die Markung/Ätzung verweist mit dem "M" auf Bad Muskau. Der ursprüngliche Entwurf wurde in Schwepnitz eher unabgestimmt überarbeit, was ein Schlaglicht auf den Umgang mit gestalterischem Urheberrecht in der DDR wirft. Die durch ein patentiertes Ionenaustauschverfahren gehärteten Gläser wurden in einer Stückzahl von etwa 110 Million gefertigt.
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