Porträt von Edmund Gibson. Der britische Bischof ist in dieser Ansicht als Halbfigur im Dreiviertelprofil nach links gewandt auf einem Sessel sitzend dargestellt. Sein Kopf ist leicht nach rechts dem Betrachter zugewandt. Er trägt Perücke und das für einen Bischof typische Ornat. Seine rechte Hand ist auf ein Buch gestützt, ein Finger ist eingeklemmt und markiert wohl eine Stelle im Buch. Seine linke Hand ruht auf der Sessellehne.
Edmund Gibson war Bischof von Lincoln und London. Darüber hinaus war er Jurist und Altertumsforscher. Er galt als einer der Gründungsmitglieder des Foundling Hospitals in London. Er war aktiv an den Diskussionen um die Rechte und Privilegien der Konvokation beteiligt, was ihn dazu ermutigte den "Codex juris ecclesiastici" 1713 in zwei Bänden herauszugeben, ein Werk, das sich ausführlich mit den Rechten und Pflichten des englischen Klerus auseinandersetzte.
Weitere Exemplare des vorliegenden Blattes befinden sich im British Museum, in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien und in der National Portrait Gallery.
Signatur: I. Ellys pinx: Geo: Vertue Sculpsit 1727.
Beschriftung: The Right Reverend Father in God Edmund Gipson Lord Bishop of London Dean of his Majesty's Chappels Royal and one of his Majesties most Honourable privy Council.
Wasserzeichen: vorhanden, Mitte: Kreis mit Zeichen
Literatur, Dokumentation: Freeman O’Donoghue, Catalogue of engraved British portraits […] in the British Museum. Vol. 2, 1908, S. 328, Nr. 1. ; Konrad Sasse [Hrsg.], Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle, 2. Teil: Porträts, Halle 1962, S. 134.
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