Hier eine Ansicht der Augustusbrücke in Dresden von Nordwesten aus. Es müsste sich dabei um den umgebauten Zustand von 1727-1731 handeln. Zu dieser Zeit wurde die Brücke im Auftrag ihres Namensgebers, Friedrich August I. von Sachsen, von dem bekannten Barock-Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) umgebaut. Das Bauwerk hatte dann nur noch 17 Bögen statt ursprünglich 23.
Neben der Brücke mit massiven Rundpfeilern und -bögen, die den Fluss Elbe überspannt, erkennt man am rechten Blattrand die Hofkirche und etwas weiter links den Turmhelm der Frauenkirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Das Blatt wurde von dem Dresdner Kupferstecher Carl Gottfried Nester (1730-1780) hergestellt. Eine Vorlage ist nicht bekannt. Neben der Stiftung Händel-Haus besitzt das Dresdner Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ein Exemplar des Blattes.
Signatur: C. G. Nestler sc. Dresda.
Beschriftung: Vue du pont de Dresde. Prospect der Dresdner Brücke.
Wasserzeichen: vorhanden, linker Blattrand: Fragment.
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