museum-digital
CTRL + Y
en
Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 587]
Porträt Adolf Johann I., Pfalzgraf von Zweibrücken-Kleeburg (1629-1689) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Previous<- Next->

Porträt Adolf Johann I., Pfalzgraf von Zweibrücken-Kleeburg (1629-1689)

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Porträt von Adolph Johann I. Der schwedische Reichsmarschall wird hier als Brustbild nach links gezeigt. Sein ruhiger Blick ist auf den Betrachter gerichtet. Er trägt lange, gelockte Haare und einen dünnen Schnurrbart. Seine Kleidung besteht aus einer Rüstung, über seiner rechten Schulter ist ein Umhang oder eine Schärpe gewunden und um den Hals hat er einen etwas erhöhten Kragen. Hinter ihm ist ein Vorhang zu erkennen, sowie links eine Fensteröffnung. Das Bildnis ist oval gefasst. Darunter folgt in drei Zeilen eine lateinische Beschriftung mit den herausragendsten Tätigkeiten des Dargestellten.
Adolph Johann I. bekam 1654 den Herzogstitel von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg von seinem älteren Bruder Karl Gustav, als dieser König von Schweden wurde. Bereits kurz davor war Adolph Johann schon Generalgouverneur von Västergötland, Dalsland, Värmland und Halland geworden. Mit seinem neuen Titel gab er aber diesen Posten auf. Vor 1654 war Adolf Johann außerdem schon für ein Jahr schwedischer Reichsmarschall gewesen, der Nachfolger von Magnus Gabriel De la Gardie, seinem Schwager, dem Mann seiner Schwester. Also hatte er schon früh eine militärische Laufbahn eingeschlagen. Ab 1657 war er Generalgouverneur der im nun feindlichen Preußen verbliebenen schwedischen Truppen. So pendelte er immer wieder zwischen Deutschland und Schweden hin und her.
Im Blatt ist nichts über den Stecher oder Entwerfer des Bildnisses vermerkt. Es könnte sich um einen Nachstich von Philipp Kilian (1628-1693) handeln, dessen Bildnis heute in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel und in der Stiftung Händel-Haus (BS-III 497) zu finden ist. Die entfernte Vorlage schuf wohl der niederländische Hofmaler David Beck (1621-1656). Auf der Rückseite des Blattes steht der Hinweis, dass es sich hier um einen Stich des deutsch-französischen Kupferstechers Peter Aubry d.J. handeln muss. In der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien befinden sich mehrere Exemplare des Blattes.

Beschriftung: ADOLPHVS IOANNES COM: PALAT: RHENI BAVARIAE IVLIACI CLIVIAE et MONT. DVX, COM. IN VELDENZ SPANH. March. et Ravensburg, Dn.s in Ravenstein Unicus S. R. Maies.tis Sueciae Frater.

Material/Technique

Kupferstich

Measurements

H: 22,8 cm; B: 16,3 cm (Blattmaß). H: 17,5 cm; B: 12,5 cm (Plattenmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Object from: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.