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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 104]
Porträt Jonathan Swift (1667-1745) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Jonathan Swift (1667-1745)

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Description

Porträt von Jonathan Swift. Der irische Satiriker ist auf diesem Blatt als Kopfstück im Dreiviertelprofil nach rechts dargestellt. Man erkennt im Ansatz einfache Kleidung. Er trägt keine Perücke. Das Bildnis wird von einem angeschnittenen ovalen Rahmen umgeben. Der Beschriftung ist ein Spruch auf Latein beigefügt: "Cives aliquos virtutibus pares & habemus & habebimus, gloria neminem. Plin. Epist."
Jonathan Swift hat an der Dubliner Universität Theologie studiert. Während dieser Zeit lernte er auch William Congreve kennen. Beide verband eine lebenslange Freundschaft. Nachdem seine politische und theologische Karriere durch den Tod der Queen Anne scheiterte, kehrte er nach Irland zurück und widmete sich der Satire, in der er die herrschenden Engländer beschimpfte. Dies ist etwa bei dem lange als Kinderbuch angesehenen Roman "The travels into several remote nations of the world by Lemuel Gulliver" (dt. Gullivers Reisen) von 1726 der Fall.
Dieses Blatt hat der Stecher Christian Fritzsch in brauner Tönung ausgeführt. Die Vorlage dürfte von Rupert Barber sein, nur seitenverkehrt. Das British Museum besitzt mehrere Ausführungen dieser seitenverkehrten Variante von verschiedenen Künstlern. en dieser seitenverkehrten Variante von verschiedenen Künstlern. Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um ein ehemaliges Frontispiz aus der ersten unten angeg. Publikation. Es könnte sich allerdings um eine spätere Ausgabe, als die erste Ausgabe von 1752 handeln, da auf dem vorliegenden Blatt die Jahresangabe 1752 fehlt.

Quelle, Literatur, Dokumentation: John von Orrery, Des Grafen John von Orrery Väterliche Briefe…, Hamburg, Leipzig, 1752

Signatur: C. Fritzsch Sc. Stamb.

Beschriftung: D.r Swift | Cives aliquos virtutibus pares, & habemus | & habebimus., gloria neminem. | Plin. Epist.
[frei übers.: „…vielleicht gibt es einige Bürger und vielleicht wird es auch noch einige geben, die ihm an Fleiß ebenbürtig sind, (aber) an Ruhm niemals.“ Plinius Romano Suo S.: Epistularum libri duo, II.1.]

Wasserzeichen: vorhanden rechter Blattrand: i C d e R. iM - HOF.

Quelle, Literatur, Dokumentation: John von Orrery, Des Grafen John von Orrery Väterliche Briefe…, Hamburg, Leipzig, 1752 ; Konrad Sasse [Hrsg.], Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle, 2. Teil: Porträts, Halle 1962, S. 234.

Material/Technique

Kupferstich (getönt) auf Papier

Measurements

H: 31,6 cm; ca. 23,2 cm (Blattmaß). H: 18,1 cm; B: 11,3 cm (Plattenmaß).

Literature

  • Sasse, Konrad (Hrsg.) (1962): Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle. 2. Teil: Bildsammlung: Porträts. Halle an der Saale
Stiftung Händel-Haus Halle

Object from: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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