Christiane Charlotte von Württemberg-Winnental war mit Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach verheiratet. Als ihr Mann im Jahr 1725 starb, übernahm sie die Regentschaft für ihren noch unmündigen Sohn. Vier Jahre lang war sie Vormundin, zum 1. Juli 1729 übergab sie dann die Amtsgeschäfte an Wilhelm Friedrich.
Die Medaille, die das Ende der Vormundschaft zum Thema hat, zeigt auf der Rückseite Christiane Charlotte, die ihrem Sohn das Zepter als Symbol für die Herrschaft überreicht. Die Inschrift übermittelt den mütterlichen Ratschlag: Nimm die Aufgabe vorsichtig an und vernachlässige sie nicht - CAVTVS ADITO NEV DESIS OPERÆ.
[Matthias Ohm]
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