Ende eines Gotteshauses
Im Jahr 1896 war für die in Hannover stationierten evangelischen Soldaten eine Garnisonkirche am Goetheplatz errichtet worden. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude beschädigt und dadurch funktionslos. Mit der Einführung der Bundeswehr im November 1955 verlagerte die Militärseelsorge ihre Arbeit in die Kasernen am Stadtrand. Fehlende Finanzmittel führten 1959 trotz starker Proteste zum Abriss der Kirche. Das 1953 errichtete Verwaltungsgebäude der Preussag steht dagegen beispielhaft für die stilprägend werdende Nachkriegsmoderne. Der Gasometer der Gasanstalt an der Glocksee im Hintergrund steht heute dagegen nicht mehr.
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