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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 845]
Glasmörser, XIII 845. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (2019) (CC BY-NC-SA)
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Glasmörser

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Description

Hohes Mörsergefäß aus dickwandigem, dunkelgrünem Waldglas mit zahlreichen Einschlüssen, umgelegter kräftiger Fußring, leicht konische Form, die sich zum verwärmten Mündungsrand hin weitet, darunter ein fünffach umgelegter, feiner Glasfaden. Angesetzt zwei frei geformte Henkel mit gekniffener Daumenrast.

Einige ähnliche Mörser, mitunter mit Glasstößel, sind für das 17. Jahrhundert dokumentiert (vgl. Schaich, Reine Formsache, 2007, Kat. 222; Rückert, Die Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums, 1982, Bd. 1, S. 145, Kat. 355, Taf. 100). Sie lassen sich nicht ohne Vorbehalt einer bestimmten Glasregion zuordnen. Dieser Mörser stammt aus dem Inventar von Schloss Dohna-Schlobitten in Ostpreußen und könnte Abraham Dohna für seine alchemistischen Versuche gedient haben (vgl. Grommelt/Mertens, Das Dohnasche Schloss, 1962, S. 321). Eine Herkunft aus brandenburgischer Produktion (Marienwalde, Grimnitz, Waldglashütte im Herzogtum Preußen) ist deshalb recht wahrscheinlich. Er wurde 1978 mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie aus der Sammlung Dohna angekauft.

Verena Wasmuth

Material/Technique

Glas, dunkelgrün, geformt

Measurements

Hauptmaß: Höhe: 15.00 cm Durchmesser: 9.00 cm

Literature

  • Grommelt, Carl / Mertens, Christine von: Das Dohnasche Schloss Schlobitten in Ostpreußen, Stuttgart 1962 (Bau- und Kunstdenkmäler des deutschen Ostens, Bd. 5). , S. 321, 326, Abb. 308
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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