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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Freizeit & Unterhaltung Musik [MSN-V 2556 H]
Radioempfänger (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) (CC BY-NC-SA)
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Röhrenradio der Marke Telefunken

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Description

Bei dem Radio handelt es sich um das Modell "33G" der Marke Telefunken. Äußerlich besteht es aus einer Grundplatte, einem oben abgerundeten Gehäuse und einer Rückwand.

Vorderseitig befinden sich zwei Kippschalter und darüber zwei runde Drehschalter mit einem runden Anzeigefenster. Mit dem Netzschalter unten links wird das Gerät ein- und ausgeschaltet. Um das Radio einzuschalten, muss dieser Schalter nach links gelegt werden. Danach ist der rechte Kippschalter zu betätigen. Es handelt sich hierbei um einen Wellenschalter. Er ermöglicht das Umschalten zwischen Lang- und Mittelwelle. Durch Drehen des rechten Rundschalters werden weiterhin die am Empfangsort hörbaren Sender eingestellt. Nachdem der gewünschte Sender bzw. die Sendefrequenz ausgewählt ist, wendet man seine ganze Aufmerksamkeit dem linken Rundschalter zu. Er dient der akustischen Feinabstimmung.

Auf der Gehäuserückseite befinden sich der Stromanschluss, Anschlüsse für die Antenne (Eingang), einen Plattenspieler (Eingang) und den Lautsprecher (Ausgang).

Das Radio Telefunken 33G sowie das Modell 33GL wurden - wie es die Großbuchstaben in der Bezeichnung verraten - für Gleichstromsteckdosen hergestellt. Es gab aber noch weitere Versionen. So wurde das Radio 33WL mit einem eingebauten Lautsprecher ausgestattet und das 33WE für den Export produziert.

Um das Radio Telefunken 33G käuflich erwerben zu können, musste etwas tiefer in die Geldtasche gegriffen werden. Es kostete zu Beginn der 1930er Jahre durchschnittlich etwa 130 Reichsmark, das entspricht heute ungefähr einem Preis von 1.400 Euro.

(Marlene Thimann)

Material/Technique

Gehäuse aus Bakelit; Rückplatte aus Metall; innen: 3 Glasröhren, Metallteile, geschraubt

Measurements

H 25,2 cm, B 38,5 cm, T 17,2 cm

Ongoing exhibitions

Ein Geschenk - das ist für ein Museum eine Freude, doch ist es zugleich mit der Verpflichtung und der Verantwortung verbunden, dieses zu erhalten und zu bewahren. Für das Museum Schloss Neuenburg haben Schenkungen schon immer eine außerordentliche Stellung eingenommen, denn schon die erste Museumssammlung 1935 fußte darauf. Ohne Schenkungen wäre die Sammlung des Museums wesentlich ärmer und kleiner. Zugleich sind sie ein höchst emotionales Zeichen der Verbundenheit mit der Burganlage. So sind nun nach über 90 Jahren der Museumsgeschichte etwa 75 Prozent der mehr als 65 000 Objekte aller Art Schenkungen. In dieser immensen Schenkungsbereitschaft zeigt sich, damals wie heute, die große bürgerschaftliche Anteilnahme, durch welche die Sammlung eine so üppige Vielfalt erlangen konnte. Hinter jedem Objekt steht auch der Schenkende und sein Leben: Wissenschaftler, Unternehmer, Landwirte, Lehrer und Handwerker. Die Gründe für eine Schenkung sind oft vielschichtig, sie eint jedoch der Wunsch, dass der Schenkungsgegenstand vor der Vernichtung bewahrt und für spätere Generationen erhalten sowie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Vorgestellt werden in der Ausstellung deshalb einzigartige und bemerkenswerte Schenkungen und deren Hintergründe, welche die Verbundenheit mit der Burganlage und dem Museum widerspiegeln, die bis in die Gegenwart reicht. Die Ausstellung „beschenkt. geschätzt. bewahrt“ mit ihren manchmal auch ungewöhnlichen Objekten ist vom 29. März bis zum 31. Oktober 2024 im Bergfried „Dicker Wilhelm“ zu erleben.

Past exhibitions

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

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