museum-digital
CTRL + Y
en
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Militaria [MSN-VII 56/195 F]
Infanteriehelm (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Punctum/Bertram Kober (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Pickelhaube für Offiziere der Bayerischen Infanterie

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Die Pickelhaube für Offiziere der Bayerischen Infanterie gelangte als Schenkung in den Bestand des Museums Schloss Neuenburg. Sie wurde zwischen 1886 und 1914 aus schwarz lackiertem Weißblech mit Messingbeschlägen gearbeitet. Auf der Stirnseite ist das Wappen des Königreichs Bayern mit einem Schriftband "In Treue Fest." angebracht. Die darunter angebrachte Schuppenkette wird links von einer blau-weißen Kokarde (Bayern) und rechts von einer schwarz-weiß-roten Kokarde (Deutsches Reich) gehalten. Auf der Innenseite des Helms befindet sich Seidenripsfutter, ein Lederschweißband sowie die Größenangabe "56".
Erst nach dem Tod König Ludwigs II. von Bayern (1845-1886) wurde 1886 in Bayern die sogenannte Pickelhaube eingeführt. Der Helm wurde durch die aufschraubbare Spitze in seinem Erscheinungsbild an die Helme der übrigen deutschen Einzelstaaten angeglichen. Die Spitze konnte bei Paraden durch einen Roßhaarbusch ersetzt werden. Ab 1897 wurde zusätzlich die deutsche Reichskokarde getragen.

Material/Technique

Schwarz lackiertes Weißblech; Beschläge aus Messing; Futter aus Seidenrips; Schweißband aus Leder

Measurements

H ca. 18 cm, B ca. 20,5 cm, T ca. 22,5 cm

Ongoing exhibitions

Ein Geschenk - das ist für ein Museum eine Freude, doch ist es zugleich mit der Verpflichtung und der Verantwortung verbunden, dieses zu erhalten und zu bewahren. Für das Museum Schloss Neuenburg haben Schenkungen schon immer eine außerordentliche Stellung eingenommen, denn schon die erste Museumssammlung 1935 fußte darauf. Ohne Schenkungen wäre die Sammlung des Museums wesentlich ärmer und kleiner. Zugleich sind sie ein höchst emotionales Zeichen der Verbundenheit mit der Burganlage. So sind nun nach über 90 Jahren der Museumsgeschichte etwa 75 Prozent der mehr als 65 000 Objekte aller Art Schenkungen. In dieser immensen Schenkungsbereitschaft zeigt sich, damals wie heute, die große bürgerschaftliche Anteilnahme, durch welche die Sammlung eine so üppige Vielfalt erlangen konnte. Hinter jedem Objekt steht auch der Schenkende und sein Leben: Wissenschaftler, Unternehmer, Landwirte, Lehrer und Handwerker. Die Gründe für eine Schenkung sind oft vielschichtig, sie eint jedoch der Wunsch, dass der Schenkungsgegenstand vor der Vernichtung bewahrt und für spätere Generationen erhalten sowie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Vorgestellt werden in der Ausstellung deshalb einzigartige und bemerkenswerte Schenkungen und deren Hintergründe, welche die Verbundenheit mit der Burganlage und dem Museum widerspiegeln, die bis in die Gegenwart reicht. Die Ausstellung „beschenkt. geschätzt. bewahrt“ mit ihren manchmal auch ungewöhnlichen Objekten ist vom 29. März bis zum 31. Oktober 2024 im Bergfried „Dicker Wilhelm“ zu erleben.

Past exhibitions

Map
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.